28. Juni 2014

I love Breakfast!

Ihr Lieben,

Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages - und deswegen freue ich mich jeden Abend vor dem Schlafengehen schon auf das Frühstück am nächsten Tag.
Momentan haben es mir vor allem meine geliebten Protein-Waffeln angetan.
Da viele schon bei Instagram oder auf meiner Facebook Page nach dem Rezept gefragt haben, habe ich heute mal einen Post dazu vorbereitet.

Für die Protein-Waffeln braucht ihr:

2 Eier
25 gr Protein Pulver in der Geschmacksrichtung eurer Wahl
5g Backpulver
70g Haferflocken oder Haferflockenmehl
10 ml Milch (Ich nehme Soja- oder Reismilch)


Ihr vermengt das Backpulver, das Proteinpulver (ich nehme eins mit Erdbeer-weiße Schokolade-Geschmack), die Haferflocken (bzw das Haferflockenmehl, ich nehme jedoch immer ganze Haferflocken) mit einem Eigelb. Das Eiweiß von beiden Eiern schlagt ihr in einer separaten Schüssel schaumig und hebt es unter den Teig, damit er fluffiger wird. Das zweite Eigelb braucht ihr nicht. 
Fertig ist der Teig - ab in's Waffeleisen!

Den Dip habe ich aus Magerquark und Himbeeren gemacht - einfach in den Mixer und pürieren.




Passend zu den Waffeln könnt ihr euch natürlich noch einen Shake mixen - ich habe einen Reismilch-Himbeer-Shake dazu getrunken. 
Dafür einfach ein paar frische Himbeeren, etwas Reismilch und etwas Agavendicksaft in den Mixer geben. Genaue Angaben habe ich dazu nicht, weil ich das hier immer nach Augenmaß mache, aber ihr seht ja, wann es die beste Konsistenz habt.




Lasst es euch schmecken! :)





22. Juni 2014

Home is...where?

Ich war gestern nach längerer Zeit in meiner "alten Heimat", auf einem Schützenfest. Schützenfest ist traditionell, auf Dörfern ist das so. Manche lieben es, manche hassen es. Die einen freuen sich, alle Leute zu sehen und beisammen zu sein, die anderen verpöhnen es und sagen "die Bauern wollen nur saufen". Ich war eher immer gegen das Schützenfest, wobei ich sagen muss, dass ich auch nie so der Cliquentyp war. Ich hatte meine engen Freunde und das wars. So mit einer großen Gruppe losgehen war nie etwas für mich. Auch bin ich dort nicht aufgewachsen und somit auch nicht mit den Traditionen, wodurch mir wahrscheinlich auch der Bezug fehlt. Gestern bin ich jedoch dorthin gegangen, einfach "um mal zu gucken", das letzte mal habe ich so viele Leute 2011 bei meinem Abitur gesehen. Und damals habe ich mich noch nicht gefunden. Ich war nicht so wie jetzt, weil ich nicht wusste, wer genau ich bin, habe mich zwar für Mode interessiert, aber wusste auch lange noch nicht, was ich machen soll. 
Übrigens, danke an dieser Stelle nochmal an meine Stufe: in der Abizeitung gab es ja Titel, die vergeben wurden. Größter Tollpatsch, größte Zicke, usw.
Ich war durchweg (fast) immer an der Spitze der negativen Sachen. Ich war auch übrigens die erste Hartz 4 Empfängerin, mit über 80%.
Weil ich so selten in der Schule war. Weil Schule nicht mein Ding war, muss ich ehrlich zugeben. Immer Grüppchen, immer alles, was ich nicht wollte oder konnte. Immer hat irgendwer gesagt "ja aber die hat gesagt, dass du gesagt hast..." und dann gab es Zoff oder sonstwas. Irgendwann hab ich mich dann zurückgezogen und wollte einfach nur noch, dass es aufhört. Wie gesagt - Traditionen, abends alle zusammen als Gruppe was trinken gehen, das war nichts für mich. Das waren die Zeiten, wo eh immer falsch war, was man gemacht oder gesagt hat. Im letzten Jahr habe ich meinen Freund kennengelernt und war froh, jemanden zu haben, der mein Ausgleich war. Und das Ende war endlich in Sicht. "Schule, das ist die beste Zeit in deinem Leben." Nein, nicht für mich. Ich blicke nie zurück. Ich vermisse FAST nie die "gute, alte Zeit." Durch mein Fernstudium habe ich Zeit für mich gefunden. Ich habe angefangen, mich zu finden. Ich weiß noch nicht zu 100%, was ich mal machen werde, aber ich weiß jetzt, was ich kann und dass anderen Menschen gefällt, was ich mache. Und ich endlich auch sagen kann, was ich will, ohne dass irgendwer wieder sagt "das sagt man aber nicht, die sind jetzt sauer auf dich." 

Gestern bin ich dort reingekommen und meine Freundin, die nicht aus diesem Ort kam, sagte, sie fühlt sich beobachet. Wo ich herging, wurde getuschelt und geguckt. Es war wirklich ein sehr komisches Gefühl. Aber irgendwer hat das Eis gebrochen (natürlich nicht irgendwer, die Person kam schon am Eingang auf mich zu) und hat mich, obwohl wir jahrelang nicht miteinander gesprochen haben, gelobt. Für das, was ich tue, was ich schreibe, was ich trage, dass ich Erfolg damit habe. Wirklich ehrlich und aufrichtig. Es war mir unangenehm, mit sowas kann ich nicht umgehen, ich dachte anfangs immer nur "Hoffentlich meinen die das ernst", aber irgendwann ist meine Scheu gefallen. Und nach und nach kamen viele Leute zu mir, haben mich auf meinen Blog angesprochen und mir Komplimente gemacht. Manche haben auch gesagt "du sahst damals in der Schule schon so gut aus" (von der Kleidung her oder gepflegt, ich weiß es nicht genau). Aber damals habe ich sowas nie gehört. Es freut mich sehr, sowas zu hören, das macht es mir leichter, auf die Schulzeit zurückzublicken. Viele Leute, die nicht einmal auf Facebook mit mir befreundet sind, kamen zu mir und haben was Nettes gesagt. Und ich muss ehrlich sagen, dass ich mit so etwas nie gerechnet hätte. Natürlich gab es auch, wie gesagt, Leute, die nur geguckt haben und getuschelt. Sicher gibt es auch sehr viele Leute, die das, was ich mache, total bescheuert finden. Es ist ein komisches Gefühl, von Menschen, die ich "kannte", angesprochen zu werden und die Inhalte meiner Posts, die sie besonders gut fanden, loben. Dadurch weiß ich, dass viele Leute, die ich kenne, die aber nie was gesagt haben, meine Sachen ebenfalls lesen - und auch viele mögen. Dafür bin ich wirklich dankbar und auch jetzt noch bin ich positiv überrascht. Ich hätte nicht gedacht, dass ich jemals wieder von manchen Leuten was Nettes gesagt bekomme (und dann auch noch so viel) - denn immerhin war ich ja immer "die böse, doofe Tara", die die Spitzen der negativen Sachen angeführt hat. Aber das lag sicher auch viel an mir, denn wenn man sich Fehl am Platz fühlt, will man ausbrechen. Und wenn das nicht klappt, dann zieht man sich zurück. Gestern habe ich gelernt, dass man sich zwar immernoch Fehl am Platz fühlen kann (denn das habe ich) - aber sich dabei wohl fühlen kann. Und darüber bin ich sehr glücklich. Und ich danke allen, die den Mut gefasst haben (ob Alkohol im Spiel war oder nicht, ist Nebensache) und auf mich zugegangen sind und offen und ehrlich mit mir geredet haben - und nicht einfach nur dasaßen und getuschelt haben. 

Und an die, die noch in der Schule sind und sich vielleicht auch nicht wohl fühlen oder nicht wissen, was aus euch wird: The best is yet to come! Nach der Schule beginnt die Zeit der Verwirklichung, wo ihr rausfindet, wer ihr seid und/oder wer ihr sein wollt. Bei manchen, so wie bei mir, dauert es eben länger und man weiß nicht schon mit 16, dass man mal Bankkauffrau/Mann, Polizist/in oder was auch immer werden will. 

19. Juni 2014

That dress.

Ihr Lieben,

es existiert. 
Das eine Kleidungsstück, was dich gut fühlen lässt, egal wie schlecht der Tag ist. Das, was du anziehst und du dich wie verwandelt fühlst. Wie nicht mehr ganz Du. Wie ein besseres Du. 
Dieses Kleid habe ich mir am letzten Tag der ersten Fashion Week meines Lebens gekauft. Ich habe es nicht einmal anprobiert. Es war im Sale von ZARA, das letzte Kleid und dann auch noch in meiner Größe. Ich habe es gesehen und dachte mir "Ach ja, das sieht ja ganz schön aus. Nehm ich mal mit."
Und dann habe ich es angezogen - und war begeistert. Ich hätte nie damit gerechnet, dass dieses Kleidungsstück mal DAS Kleidungsstück für mich wird.
Man geht nicht mehr über die Straße man schwebt.
Die Haare liegen heute nicht? Kein Ding, ich habe ja mein Kleid an.
Augenringe? Schlecht geschlafen? Na und, ich fühle mich super.
Habt ihr auch so ein Kleidungsstück? DAS Kleidungsstück?
Lasst es mich in den Kommentaren wissen :)





17. Juni 2014

Superfood: Chia Samen

Ihr Lieben,

Wie ihr ja wisst, beschäftige ich mich momentan viel mit Ernährung und auch Sport.
Nicht, weil es momentan meeeega cool ist, sich halbnackt, gebräunt und verschwitzt mit einem Proteinshake auf Instagram zu präsentieren, sondern weil mein lieber Herr Freund mich zum Sport prügelt und zwingt, endlich mal was anderes außer Schokolade und Torte zu essen.
Ich muss sagen, dass ich  mich, seitdem ich auf vieles achte und mich auch bewege, viel viel besser fühle.

Aber als ich begonnen habe, mich damit zu beschäftigen, wusste ich absolut NULL, worum es eigentlich geht.
Gepopptes Amaranth? Oatmeal? Goji Beeren? Chia Samen? WAS ist Superfood? Wieso weiß jeder wieder, was Sache ist, nur ich nicht?

Also habe ich mich dran gesetzt und versucht, mich schlau zu machen. Ich bin noch lange kein Experte, dem alles supereasy von der Hand geht, aber ich gebe mein Bestes.
Da ich allerdings weiß, wie verwirrend der Einstieg in "ein besseres Leben" ist, fange ich mit den Erklärungen bei 0 an. Da, wo auch ich vor Kurzem erst gestartet habe.


Wieso ich "ein besseres Leben" in Anführungszeichen schreibe?

Weil ich diese ganzen Fitness-Gurus, die den ganzen Tag nur erzählen, wie toll und gesund und POWERFUL sie sich fühlen, absolut gar nicht leiden kann.



Klar, man lebt viel gesünder und die ganzen coolen Protein-Bildchen sehen viel toller aus als ein Burger mit Pommes - aber wie jemand lebt, ist immer noch jedem selbst überlassen.
Wenn man sich mit Sahnetorte und McDonalds besser fühlt als mit irgendwelchen außereuropäischen Beeren und Samen, dann soll man halt Sahnetorte essen. Ich bin da sicher die Letzte, die sagt "Eww...sag mal, weißt du eigentlich, was du da gerade deinem Körper antust? Und die ganzen Kalorien..außerdem gibt es echt voll viele tolle vegane Alternativen zu Sahne......."

Für die Leute, die sich einfach informieren wollen, werde ich jetzt die "Superfood" Kategorie ins Leben rufen.

Beginnen wir bei 

CHIA SAMEN



Chia Samen sollen das Wundermittel überhaupt sein.
Sie sind sehr gut für die Verdauung, sie schützen das Herz, wirken leistungsfördernd für das Gehirn, wirken positiv auf das gesamte Nerven-und Immunsystem und machen durch die enthaltenden Inhaltsstoffe lange satt, wodurch sie sich auch prima für ein gesundes Abnehmen eignen.
Aber wieso ist das so?
Was ist das Besondere an genau diesen Samen?


Hier einmal ein paar Fakten zu diesem Superfood:


  • Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren werden nicht vom Körper selbst gebildet, sind allerdings wichtig für uns, um gesund zu sein und zu bleiben. Vor allem durch den Verzehr von Fisch werden diese Fettsäuren aufgenommen - Chia Samen allerdings haben den höchsten Omega-3 Anteil, den eine Pflanze haben kann. Doch damit nicht genug...
  • "Chia Samen enthalten 10 Mal mehr Omega-3 als Lachs, 9 Mal mehr Antioxidantien als Orangen, 4 Mal mehr Eisen als Spinat, 5 Mal mehr Calcium als Vollmilch, 15 Mal mehr Magnesium als Brokkoli und 4 Mal mehr Ballaststoffe als Leinsaat " - diese Fakten haben ehrlich gesagt auch mich erstaunt, da ich nicht damit gerechnet hätte, dass in diesen kleinen Körnern so unendlich viel steckt. (Quelle: http://www.chia-samen.info/)
  • Durch ihren hohen Eiweißanteil fördern sie den Aufbau der Muskulatur und straffen das Bindegewebe. Das ist vor allem für Mädchen wie mich interessant, die wirklich nur lieber auf der Couch rumgelungert haben, anstatt sportlich aktiv zu sein - Adieu Cellulite!
  • Sie sind glutenfrei - das heißt, dass sie für Menschen mit Unverträglichkeit ein guter Ersatz sind. Ebenfalls 

  • Chia Samen eignen sich als Ei Ersatz, was vor allem interessant für die Veganer ist (oder für die, die gerne mal das Einkaufen vergessen, so wie ich) - Pro Ei kann man einfach 1 EL Chia mit 3 EL Wasser für 15 Minuten quellen lassen.
Mehr über die Wirkung der Chia Samen auf den Körper könnt ihr HIER nachlesen- es wäre zu viel, das alles zu erklären. Allerdings bin ich mir sicher, dass viele von euch sich dort noch reinlesen werden - ich hing auch stundenlang vor dem Pc und habe mich in die Thematik reingelesen. So und nun zur nächsten Frage...

Was kann man mit Chia Samen überhaupt machen?

Ja, die Frage aller Fragen. Jetzt hat man diese kleinen Samen zuhause und denkt sich: Und nun?

Die Frage sollte eher lauten: Was kann man mit Chia Samen NICHT machen?

Eben habe ich ja bereits erwähnt: ..."quellen lassen".
Eine wunderbare Eigenschaft von Chia Samen: Sie quellen auf. "Chia Gel" kann man beispielsweise aus 1/3 Tasse Chia Samen und 2 Tassen Wasser/Milch/Mandelmilch/Wasauchimmer herstellen: Man vermengt beides und stellt es in den Kühlschrank. Dort Quellen die Samen auf und man kann dieses sogenannte "Chia Gel" für verschiedene Dinge verwenden, wie zB Smoothies.

Ein perfekter Chia Samen Smoothie ist beispielsweise:

2 EL Chia Gel
250ml Wasser

Besonders lecker finde ich den Pudding mit Chia Samen:
4 EL Chia Samen
250ml Mandelmilch

2 Stunden ziehen lassen und danach nach Belieben verfeinern - ich werde es heute mal mit Himbeeren und Zimt probieren.
Das Schöne daran ist, dass dies natürlich nicht nur super gesund ist und uns die Energie liefert, die wir brauchen: Auch machen uns diese Rezepte aufgrund des hohen Ballaststoffgehalts der Samen lange satt.

Wieso ich das alles schreibe?
Ich habe die Chia Samen für mich entdeckt und wollte nicht laufend auf Instagram oder meiner Facebook Fanpage Rezepte posten, wie es manche andere machen und völlig selbstverständlich schreiben: Ich liebe meinen Smoothie mit Chia Gel.
Sonst müsst ihr euch erstmal halbtot googeln, bis ihr überhaupt wisst, was genau das ist und euch die ganze Zeit denkt: "Was ist das was ist das WASISTDAS???" 

Ich hoffe, ich konnte euch einen kurzen Einblick geben und hoffe, dass euch dieser Post die Infomationen gegeben habt, die ihr braucht, um eure Leidenschaft für die Samen zu entdecken - es lohnt sich!



16. Juni 2014

Outfit: Louis Vuitton Sac Noe meets all black.

Ihr Lieben,

Gestern war ich mit Freunden im Kino: Wir haben Maleficent geguckt.
Ich wollte diesen Film schon lange sehen, dass ich - wie jedes Mädchen, glaube ich - bekennender Disneyfan bin. Ich liebe alle Disney Filme, da das, meiner Meinung nach, noch Filme mit einer richtigen Botschaft und einem hohen Lehrwert für Kinder waren. Ich bin absolut  begeistert, wenn ich einen Disney Film sehe und fühle mich sofort in meine Kindheit versetzt. Dazu kommt noch meine Liebe zu Angelina Jolie: Für mich die schönste Frau der Welt. Ich glaube nicht, dass ich jemals wieder einen lebendigen Menschen so schön finden kann wie sie. Also, alles in allem: Der perfekte Film für mich. Naja okay, das Popcorn ist natürlich auch nicht soooo schlecht. #notsohealthy :D

Getragen habe ich ein schwarzes oversized Shirt und meine viel zu selten getragene Leggings-Treggings-Jeggings-KeineAhnungings von Gina Tricot. Ich liebe die Lederpatches an den Knien und finde, dass sie ein so simples Outfit aufpeppen.
Naja und dazu natürlich die Jeansjacke von meinem Freund. Man klaut halt, wo man kann...

Gleich geht es zum Fußball gucken, weil ich genau so ein ätzender "Ich interessiere mich null für Fußball, aber wenn WM und EM ist, kreische ich wie eine Irre"-Fan bin. Sorry for that!








14. Juni 2014

Vom Lernen, glücklich zu sein...

...und Handtaschen, die Papa nie gekauft hat.


Ihr Lieben,

Ich habe eine neue Handtasche! Eine Louis Vuitton Sac Noe Grand von 1979.


"Waaaaas, keine Neue???"

Nein. Keine Neue.
Ich finde es unglaublich spannend, faszinierend und interessant, dass ich jetzt eine Handtasche habe, die viel älter ist als ich.
Und, ganz ehrlich? Ich habe keine knapp 1000€ für eine Handtasche.
Ich bin Studentin und wohne nicht mehr zuhause.
Woher soll ich dann eine neue Designertasche haben?

Klar, ich habe eine Chanel. Vintage, von einer Freundin gekauft.
Ich habe eine andere Louis Vuitton, neu, im Laden gekauft.
Von meinem Freund geschenkt bekommen, nachdem er neben seinem Studium und seiner eigenen, kleinen Firma noch zwei Monate 9 Stunden Schichten in einer Fabrik Ferienarbeit gemacht hat.
Die ich auch erst nicht annehmen wollte.

Klar, es gibt viele Mädchen (und natürlich Jungs), deren Eltern Geld haben.
Auch gerne viel Geld.
Und dann ist man Daddys kleine Prinzessin, die mit Schlosshundaugen am Gucci Fenster hergeht und sagt: "Die will ich. Und die auch. Die haben jetzt alle."

Ihr solltet eins über mich wissen:
Ich bin in den größten Villen aufgewachsen, meine Familie hatte Geld, wir sind jedes Jahr sehr oft in den Urlaub geflogen. Ich hatte alles, was ich wollte und noch mehr.
Als ich in die Pubertät kam, wo man denkt, die ganze Welt ist die Hölle und niemand versteht einen und überhaupt, ich-hasse-alles-außer-meine-coolen-Freunde, da haben sich meine Eltern scheiden lassen. Bam. Geld weg. Nichts  mehr da. Und ich musste lernen, dass neue Sachen nicht vom Himmel fallen. Und dass man dafür etwas tun muss.
Eine Seite meiner Familie hat noch immer Geld.
Da könnte ich klingeln und sagen: "Bitte, bitte, ich bin doch Fashion Blogger, die wollen die neuesten Designer-Teile sehen."
Und wisst ihr was? Ich würde mich schämen.
Ich verurteile niemanden für das, was er tut. Wenn andere Mädchen sich in einem Alter, wo man auch gut und gerne ausziehen kann und auf eigenen Füßen stehen könnte, von Papa alles kaufen lassen, dann machen sie das. Ich muss aber sagen, dass ich das absolut nicht gutheiße.

Ein Fashion Blog ist für mich etwas authentisches.
Ich zeige euch Sachen, die ich mir kaufen kann, wenn ich Geld habe.
Wenn ICH Geld habe.
Bafög. Oder arbeiten war.

Ich zeige euch allerdings keine Sachen, die mir meine Familie gerade gekauft hat (nicht einmal zum Geburtstag oder so, das ist VÖLLIG okay! Nein, sondern immer und immer wieder), weil "ich es halt kann." Ihr zwar nicht, aber mir doch egal, Hauptsache ich hab geile Sachen, die ihr euch gerne aus der Ferne angucken könnt, die ihr euch aber jedoch nicht leisten könnt.
Pech. Und dann stell ich mir vor den Ferrari in unserer Dreifachgarage neben unserer Bungalow-Villa im High-End Viertel von irgend einer coolen Stadt, die man aus dem Fernsehen kennt, und pose dann: "Neu. Hihi."

Das ist für mich komplett realitätsfern.
Ich weiß, Bloggen ist nicht das, was das Leben ist.
Klar erzähle ich euch, wenn ich was schönes Neues habe.
Glitzer, Lachen, Sonnenschein.
Dass ich aus Italien gekommen bin und 4 Tage lang mit einer schweren Lebensmittelvergiftung gekämpft habe, wisst ihr nicht.
Passt ja auch nicht ins Konzept.

Ich werde das auch nicht erzählen, wenn das nächste mal etwas mit mir ist. Oder irgend ein Tiefschlag passiert ist. Manche Sachen bleiben bei mir, manche teile ich mit euch. Natürlich meistens die schönen Dinge.
Allerdings können dadurch viele Illusionen auftreten, von denen ich euch ganz klar sage: Mein Leben ist NICHT besser als das von euch. Da bin ich mir sicher.

Und wenn ich irgendwann mal zu Geld kommen sollte, warum auch immer - ich meine, dass ICH zu Geld komme. Ich. Durch harte Arbeit. Dann werde ich mir auch was gönnen. Klar, dann hole ich mir sicher auch teure Taschen und vielleicht ein anderes Auto, was nicht permanent in die Werkstatt muss und schon 300.000 km runter hat. Aber ich werde niemals protzen mit Sachen, die ich mir nicht selbst leisten kann. Und generell auch nicht protzen.
Ich kenne beide Seiten - eigentlich sogar drei - Reich, Arm und Mittelmaß.
Ich kann mich nicht beschweren, mir geht's gut.
Ich kann mir Dinge leisten.
Nicht alle, aber das muss ich auch nicht.

Aber das schönste Gefühl ist für mich, dass ICH mir etwas kaufen konnte. Oder Geld einzahlen konnte.
Eigenständig.
Ich weiß, viele Blogger sagen "Ich habe hart dafür gearbeitet!!"
Bullshit.
Manche ja, manche aber eben auch nicht.
Ich bin nicht ganz realitätsfern und ich weiß, dass man mit einem Ausbildungslohn/als Student keine coole It-Wohnung in der Innenstadt einer Großstadt zahlen, jeden Abend Cocktails trinken und sich dann mal eben die neueste Celiné Tasche gönnen kann. Das funktioniert einfach nicht, auch nicht mit irgendeinem Nebenjob.
Miete zahlt sich nicht von alleine, das Handy auch nicht, auch nicht das neue MacBook oder Strom, Rechnungen und Essen/Trinken.

Und wenn jetzt jemand diesen Post falsch verstehen möchte, werde ich direkt gegensteuern:
Nein. Ich bin nicht neidisch.
Ich bin froh.
Ich bin froh, dass ich alle Seiten der Gesellschaft kenne.
Und ich habe gelernt, dass, egal wie viel Geld eine Familie hat, man seine Kinder nicht mit Designersachen zumüllen sollte, sondern dafür sorgen sollte, dass man ab einem gewissen Alter für eine Ausbildung/Studium auszieht und einfach mal versucht, sich selbst was aufzubauen, anstatt einen Anruf zu tätigen und jault, damit man nicht selbst arbeiten muss.

Und jetzt bewundert bitte alle meine vermackte, alles andere als neue, alte, wunderschöne Tasche, die ich mir selbst gekauft habe. :D







13. Juni 2014

Wer bin ich und wenn ja, Bikini?

Ihr Lieben,
Der Sommer ist da und die meisten freuen sich.
Nicht alle - so wie ich. Mücken, Wespen, am Autositz kleben und sich am Lenkrad verbrennen sind nur einige Sachen, die mir das Ganze ziemlich vermiesen.
Aber auch ein Bikini.
Ich bin kein super-hot-Nike-Werbung-schwitzendes-Sixpack-Trainings-Girl, das sich auch einen Müllsack überziehen kann und die heißeste am Strand ist. Die Wahl des Bikinis - bzw der Form - ist eine wichtige Angelegenheit. Denn auch du und ich haben einen gewissen Figurtypen. Und jetzt gilt es, herauszufinden:
Wer bin ich (was für ein Figurtyp) und wenn ja, Bikini(welcher Bikini passt zu mir)?




Die verschiedenen Figurtypen

Apfel-Typ
Bei dem Apfel-Typ ist die Schulterpartie breiter als die Hüfte. Die Taille ist kaum bis gar nicht sichtbar. Der Hüftbereich ist schmal und die Beine sind schlank.

Birnen-Typ
Der Birnen-Typ hat eine ausgeprägte Hüft-, Po- und Beinpartie. Der Oberkörper ist meist schlank, ebenso wie die hier stark ausgeprägte Taille. (Das ist übrigens mein Typ)

Sanduhr-Typ:
DER Figurtyp. Hüfte und Brust sind ausgeprägt, Taille sehr schlank, Rest dünn, in der westlichen Welt als Perfektion gesehen, 90-60-90, muss ich weiterreden?

Röhren-Typ:
Der Röhren-Typ ist meist der "weniger feminine" Typ. Die Schultern und die Hüften sind gleich breit, Brust und Po sind klein und/oder flach. Dieser Typ ist der berühmte "Ich kann alles essen und werde nicht dick"-Typ. Hat selten mit Fettpolstern zu kämpfen.


So. Nun, da wir uns einen kurzen Überblick darüber geschafft haben, kommen wir nur zu der heiß begehrten Frage: Welcher Bikini passt zu was?

Apfel-Typ:
Die Oberteile sollten hier dunkler sein als das Unterteil - das heißt, die Farben werden nach unten hin heller. Auch bunte Muster oder Rüschen sind beim Höschen erlaubt, denn es gilt, den Blick auf die Beine zu lenken. Neckholder-Oberteile machen zudem eine schmalere Schulterpartie. 

Birnen-Typ:
Hier ist es genau andersrum: Wer kräftige Hüften hat, sollte auf Rüschen, bunten Mustern oder helle Farben verzichten. Obenrum kann man es allerdings krachen lassen: Viel Farbe und viele Muster sind hier erlaubt, sogar erwünscht.

Sanduhr-Typ:
Du kannst alles tragen. Hauptsache der Bikini sitzt.

Röhren-Typ:
Da hier kaum weibliche Rundungen vorhanden sind, darf man gerne an Farben, Mustern und Rüschen nicht sparen - beim Ober- und Unterteil. Das betont und lässt die Taille schmaler wirken. Auch Rüschen und ein Push-Up Bikini zaubern mehr Rundungen, als vielleicht da sind.

Außerdem...
Wer einen kleinen Bauch hat, sollte vielleicht auf einen Tankini zurückgreifen oder einfach eine "High Waist Bikini Hose" tragen. Frauen mit großer Brust sollten auch "formende, tragende" Cups benutzen, das heißt breite Träger und Bügel-Bhs. Frauen mit kleiner Brust jedoch sollten - wie bereits erwähnt, gerne mal auf Muster etc. zurückgreifen, um zu mogeln. Die Bandeau-Form sieht besonders toll aus.


So, was fehlt?
Achja - wo man den perfekten Bikini kaufen kann.
Also meinen nächsten Bikini werde ich bei Sister Surprise kaufen - der Onlineshop hat mich wirklich überrascht, da ich gar nicht wusste, wie vielfältig die Auswahl an Bademode sein kann:
Bikinis
Tankini
Mixkini (also dein eigener, zusammengestellter Bikini)
Ab Gr. 42
Strandmode im Allgemeinen
Badeanzüge
Figurformende Sachen
Sale
Trends 2014

uuuund so weiter.

Ich bin ganz ehrlich, mit sowas hätte ich nie gerechnet. Ich war immer so der "IchgehmalebeninH&MichbrauchirgendeinenBikinimirehegal" Shopper. Allerdings sind die Zeiten jetzt vorbei, da ich heute erst einmal gemerkt habe, wie viel man falsch machen kann (und ich hab auch quasi alles dabei falsch gemacht) und wie viel Auswahl es gibt, wenn man weiß, wo man zu gucken hat.

Aber naja, man lernt ja bekanntlich nie aus. 

Ich wünsche euch noch einen tollen Freitag den 13. (ha ha!) und viel Spaß beim Bikini shoppen! (Wer auf dieser Seite landet, MUSS sich einen kaufen. Mir ging es zumindest so :D )

*






10. Juni 2014

Beautiful Varenna

Ihr Lieben,

ich bin wieder zurück aus Italien - mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Einerseits freue ich mich sehr, wieder hier zu sein - nicht nur Pizza und Eis in mich reinzuschaufeln - andererseits vermisse ich die kleinen, verwinkelten Gassen und das Kopfsteinpflaster. Genau diese Art von Orten fasziniert mich schon, seitdem ich klein bin. Ich habe immer das Gefühl, dass alles Großartige der Welt sich an solchen Orten abspielt. Große Lieben, großer Trennungsschmerz, das Leiden und Lachen der Welt in der nächsten Gasse auf dich wartend. Ich weiß, das hört sich bescheuert an. Aber was für die anderen (Feen)-Wälder sind, sind für mich kleine Gassen und unscheinbare Straßencafés mit dem besten Kaffee der Welt.
Heute zeige ich euch einen meiner drei liebsten Orte am Comer See: Varenna.
Varenna hat, wie alle anderen Dörfer auch, einen kleinen Hafen und einen wunderschönen, fast schon winzigen Platz am Wasser, wo man in Ruhe essen und trinken kann.

Falls ihr euch wundert, wieso auf manchen Bildern "@taralouiseblog" steht: Die habe ich in Instagram veröffentlicht und in letzter Zeit ist es häufiger zum Bilderklau gekommen. Deswegen habe ich das so gemacht. Ich hoffe, es stört euch nicht allzu sehr.
Ich wünsche euch noch einen tollen Tag und hoffe, dass ihr unbeschadet durch die Gewitterfronten kommt!











5. Juni 2014

Schweinebein

Ihr Lieben,

Es winkt eine Veränderung. Mein Blog wird nicht mehr länger Tara-Louise sein, sondern Schweinebein.
Ich finde einfach, dass der Name besser zu mir passt. Ich blogge auch kein gesundes Essen mehr. Das klappt eh nicht. Schweinebeine sind nicht so leicht wegzukriegen, liegt in den Genen, mein Papa war nämlich echt ein heißer Eber...

Nein, mal im Ernst. Bevor ihr denkt, dass ich jetzt durchdrehe:

"Du machst immer auf healthy Food und Bauspar-Blogger, siehst aber aus wie ein Trampeltier. 
Ich hoffe deine Rezepte führen nicht zu diesen Schweinebeinen. Zum Glück sind Pimkie und Co. für Übergrößen gemacht. Schönen Tag noch und weiterhin viel Erfolg beim 'Abnehmen'. "

Gezeichnet? Na? Wer kommt drauf?Anonym. Klar. Wer auch sonst.

Dieser Kommentar wurde nicht einmal verfasst, nicht zweimal - nein, gleich dreimal.
Damit ich es auch GANZ SICHER lese.

Ich verstehe nicht, was das bringen soll, wenn man irgendjemanden, der im Internet was schreibt, versucht, zu beleidigen. Und dann auch noch mit Begriffen um sich schmeißt, die null zum Blog selbst passen, die man sich wenigstens annehmen könnte (Baussparblogger? :D) 

Aber da manche es noch immer nicht verstanden haben: Ich will nicht abnehmen. NULL. Nur fitter werden. Und mich gesünder ernähren. Weil mir das Spaß macht. Ich steh total auf meine Schweinebeine und auch mein Freund nennt mich jetzt manchmal so. Fanden wir super.
So, ich esse jetzt noch einen Cupcake, dann Pasta, dann vielleicht noch ein Eis und trinke einen Cocktail.
Warum? 
Weil ich im Urlaub bin und Lust drauf habe.
Morgen kommt dann ein neuer Post über Italien :)

Und zur Feier des Tages poste ich euch noch ein paar Bein-Bilder! :D












3. Juni 2014

Lago di Como

Ciao Ragazzi!

Ich bin am Comer See mit meinen Liebsten und bin soo froh, endlich wieder hier zu sein. Ich kenne keinen Ort oder keine Gegend, der/die so schön ist wie hier.
Immer wenn ich hier bin, fühle ich mich tiefenentspannt.

Wir fliegen nicht hier hin, sondern fahren immer mit dem Auto. Das heißt, wir sehen auch die Alpen jedes mal hautnah an uns vorbeirauschen und immer wenn wir Pause machen, hören wir von irgendwo her irgendwelche Kuhglocken und fühlen uns wie Heidi.




Ich liebe die Schweiz, die italienische Schweiz (vor allem Lugano) und auch Italien, natürlich.
Wir haben hier eine eigene Ferienwohnung, hoch oben auf dem Berg, nur durch eine wirklich steile und kaputte Serpentinenstraße zu erreichen. Dafür ist der Ausblick natürlich unbezahlbar und auch die Wohnung ist wunderschön.





Das Wetter ist zwar nicht sooo toll, aber ich hoffe, dass ich wenigstens etwas gebräunt zurückkommen werde.


Ich wünsche euch noch einen schönen Dienstag!